Die Zukunft der Elektromobilität: E-Autos, E-Flugtaxis und mehr

Viel Verkehr auf den Straßen, volle U-Bahnen, verspätete Busse – die Verkehrssysteme in Großstädten sind meist grundlegend überlastet. Neue Fluggeräte wie E-Flugtaxis, Robotaxis oder Volocopter könnten hier eine Lösung sein und Abhilfe schaffen. Was nach ferner Zukunft und teils unvorstellbar klingt, ist schon in einigen Projekten umgesetzt worden. Daimler, Uber und Airbus haben bereits Hunderte von Millionen Euro in solche Projekte investiert. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, welche Vorteile Elektroautos bieten und wie die Zukunft der Elektromobilität aussehen und sich weiterentwickeln könnte.

E-Autos – Nachhaltigkeit auf unseren Straßen 

Ladestationen statt Tankstellen: Erst seit einigen Jahren ist die Elektromobilität in Deutschland zum großen Thema geworden. Immer mehr Autos verfügen zukünftig über eine Batterie statt über einen Verbrennungsmotor. Dabei kommt Elektropower nicht nur bei besonders umweltfreundlichen Autos zum Einsatz. Auch Sportwagen werden nach und nach mit einer Batterie ausgestattet und fahren somit umweltfreundlicher. Die Idee des Elektroautos existiert schon seit dem Jahr 1881. Der Franzose M. Gustave Trouvé präsentierte bei der Internationalen Elektrizitätsausstellung in Paris das erste Fahrzeug mit Elektromotor und wiederaufladbarer Batterie. Zwar konnte sein entworfenes Dreirad nur 12 km/h schnell fahren, doch gilt es noch heute als Prototyp der modernen Elektroautos.

Wie funktionieren Elektroautos? 

Ein E-Auto verfügt anstelle eines Tanks über eine Batterie, die über eine Steckdose aufgeladen wird. Die in der Batterie gespeicherte Energie betreibt einen Elektromotor, der wiederum die Räder antreibt. Elektroautos benötigen im Vergleich zu normalen Autos weder eine Kupplung noch eine Gangschaltung oder einen Auspuff. So sind sie wesentlich leiser und umweltschonender als normale Autos mit Verbrennungsmotor. Je nach Modell können Elektroautos eine Distanz von mehr als 400 km zurücklegen, bevor das E-Auto an einer Ladestation aufgeladen werden muss.

Welche verschiedenen Arten von Elektroautos gibt es? 

Es gibt grundsätzlich drei verschiedene Autotypen, die als „elektrisch“ bezeichnet werden.

1. Konventionelle Hybride, wie der Toyota Prius, verfügen sowohl über einen Elektromotor als auch über einen Benzintank. Das bedeutet, ein Hybridfahrzeug arbeitet mit einer Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotor. Der Stromer unterstützt den Benziner und senkt den Kraftstoffverbrauch sowie die Abgasemissionen.

2. Plug-in-Hybride, wie der Audi A6 2.0 TFSI hybrid, haben ebenfalls einen Benzin- sowie einen Elektromotor. Diese können jedoch an einer Ladestation aufgeladen werden und für eine begrenzte Zeit mit Strom fahren.

3. Batteriebetriebene Elektrofahrzeuge sind die Fahrzeuge, welche die meisten Menschen mit dem Begriff „Elektroauto“ verbinden. Die batteriebetriebenen Elektrofahrzeuge werden ausschließlich mit Elektrizität betrieben und an Aufladestationen aufgeladen..

Warum sind Elektroautos nachhaltiger als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren? 

Es gibt einige Gründe, die dafürsprechen, ein Elektroauto zu kaufen. Einer der relevantesten Gründe ist die Schonung der Umwelt. Elektroautos verursachen weniger Emissionen und fahren effizienter, da 95 % der erzeugten Energie in Antriebskraft umgewandelt wird. Im Vergleich dazu ist ein herkömmliches Auto nur zu 30% effizient, da der Rest der Energie als Wärme oder Reibung verloren geht. Zudem sind die Betriebskosten bei E-Autos niedriger, da eine komplette Aufladung der Batterie um einiges günstiger ist als das Volltanken eines Benzintanks. Zwar ist die Anschaffung eines E-Autos derzeit noch teurer als eines herkömmlichen Autos, jedoch gibt es mittlerweile die Möglichkeit auf Zuschüsse der Bundesregierung von bis zu 4.000 €. 

2030: Bald nur noch E-Autos in Deutschland? 

Eines ist sicher: Eine neue Ära der Zukunft Elektromobilität hat begonnen. Die Infrastruktur, die Kosten sowie die Aufladezeiten werden sich allesamt in den nächsten Jahren maßgeblich verbraucherfreundlich verändern. Für viele Menschen wird es in einigen Jahren völlig normal sein, ein E-Auto zu fahren. Laut Beschluss des Bundesrates, fordert dieser, dass ab 2030 keine Autos mit Verbrennungsmotor mehr zugelassen werden sollen. Damit wird die Europäische Union dazu aufgefordert, die Zukunft der Mobilität in Europa spätestens ab 2030 umweltfreundlicher zu gestalten.
Um die Elektromobilität in Deutschland weiter voranzubringen, haben Vertreter aus Industrie, Wissenschaft und Politik einen gemeinsamen Entwicklungsplan Elektromobilität entworfen, damit Deutschlands Rolle in der Zukunft Elektromobilität stärker werden kann.

Die Fluggeräte der Zukunft

Robotaxis

Neben Tesla und Google erforschen und testen auch deutsche Autobauer auf Hochtouren autonome Fahrsysteme der Zukunft. Das autonome Taxi, häufig auch „Robotaxi“ genannt, wird jeweils bis zu zwei Personen mit einem Fahrzeug von ihrem Ursprungsort ans Ziel befördern können. Diese Art entspricht am ehesten dem klassischen Taxidienst. Autonome Fahrzeuge sollen darüber hinaus ohne menschliches Eingreifen fahren können. Sie treten damit in direkte Konkurrenz zu Taxis, dem ÖPNV, sowie privaten Fahrzeugen und bieten die Bequemlichkeit, Menschen von Tür zu Tür zu bringen. Ohne Fahrer könnten diese Dienste der Zukunft außerdem sehr günstig angeboten werden.

Die Vorteile für den Einzelnen sind verlockend: Man könnte sich direkt vor seinem Haus von einem Auto abholen und zur Arbeit fahren lassen. Während der Fahrt ließe sich die Zeit sinnvoll und effizient nutzen. Man müsste sich nicht um das Fahrzeug kümmern, keinen Parkplatz suchen und auch keinen Führerschein machen. Die Zukunft Elektromobilität verändert die Art sich fortzubewegen grundlegend. Aber nicht nur das: Man müsste sich so ein teures Fahrzeug nicht selbst zulegen, da ausreichend Autos in kürzester Zeit zur Abfahrt bereitstünden. Egal wo man sich gerade befindet, ein bequemes und modernes Auto wäre über diverse Anbieter jederzeit verfügbar.  

Elektro-Flugtaxis

Weltweit arbeiten etwa 50 Unternehmen an der Produktion und Weiterentwicklung von Elektro-Flugtaxis. Die Vision der verschiedenen Hersteller: Die Flugtaxis heben in der Innenstadt oder an Flughäfen ab, transportieren ein bis vier Passagiere und sollen laut den Herstellern nicht mehr als eine Taxifahrt kosten. Das Besondere: Die Taxen sollen nahezu ohne Geräusche, CO2-neutral und energieeffizient betrieben werden.

Ein Beispiel für ein Unternehmen, ist die neuseeländische Fluggesellschaft „Air New Zealand“, die bereits 2018 einen Kooperationsvertrag mit einem Start-Up abgeschlossen hat, um ihr sogenanntes Flug-Taxi „Cora“ in die Luft zu bringen. Dieses Flug-Taxi kann bis zu 180 km/h schnell fliegen und eine Distanz von 100 km bewältigen.

Volocopter

Autonome Lufttaxis wurden von einigen Unternehmen und Startups bereits entwickelt, um ein bis vier Personen in die Luft zu bringen. Airbus und Boeing haben sogar eine eigene Abteilung für Lufttaxis eingerichtet. Fliegende Autos der Zukunft könnten somit bald zur Wiklichkeit werden. Das deutsche Startup Volocopter erhielt 2016 weltweit als erstes die Zulassung für ihr Modell X2, mit dem sie im gleichen Jahr mit einem Testpassagier abhoben. Lufttaxen könnten in Zukunft Passagiere sowohl auf festen Routen, als auch auf Nachfrage transportieren. Der Gründer des Startups geht davon aus, dass es schon in weniger als zehn Jahren Lufttaxi-Systeme geben wird.

Fazit

Mit der reinen Entwicklung der elektrischen Fluggeräte ist die Zukunft der Elektromobilität nicht vorgegeben. Porsche, Boeing sowie viele weitere Unternehmen stehen erst ganz am Anfang eines langen Weges. Wann die Flugeräte in Zukunft fliegen werden, kann keiner genau sagen. Auch inwieweit sich die Elektromobilität tatsächlich im alltäglichen Straßenverkehr durchsetzen wird, ist ungewiss. Experten sind allerdings der Meinung, dass in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren die Zukunft Elektromobilität einige Umwälzungen und Entwicklungen erfahren wird.

Gerne stehen wir Ihnen für eine fachkundige Beratung zur Verfügung. Rufen Sie uns an unter  06322-61716 oder schreiben Sie uns.

Bildquelle: Pixabay

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